Der Peutereygrat gilt, wenn man ihn integral besteigt, als längster Grat der Alpen.
Er lässt sich in verschiedene Teile einteilen:
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Südgrat auf die Aguille Noire (anhaltende Kletterei bis 5c über 800 Meter).
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Abseilpiste an der Aguille Noire (über diese 400 Meter Abseilpiste gibt es so manche Horrorstorys. Durch die neugebohrten Abseilstände ist sie jedoch nicht mehr so schlimm wie früher. Wenn sich das Seil beim Abziehen verklemmt, hat man trotzdem ein größeres Problem).
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Überschreitung der „Dames Anglaise“ zum „Craveri Biwak“ (dieser Teil ist zwar klettertechnisch nicht mehr so schwer wie die Kletterei an der Aiguille Noire, jedoch ist der Fels hier durchgängig nicht fest und die Kletterei gleicht hier einem „Tanz auf Eiern“ und man findet sich nicht selten in vertikalem Bruchgelände).
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Nach dem „Craveri Biwak“ bis zum Gipfel der “Aiguille Blanche de Peuterey“ wird der Fels zwar wieder etwas fester, wirklich fest ist er aber nie. Nach dem imposanten Firngrat gilt es, nochmal in leichter Kletterei auf den Gipfel der „Aiguille Blanche de Peuterey“ zu klettern und sich von dieser dann ins „Col de Peuterey“ abzuseilen.
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Vom „Col de Peuterey“ geht es, je nach Bedingungen entweder durch ein steiles Couloir oder brüchigen Fels zum „Grand Pilier d’Angle“. Von hier folgt ein nicht endend wollender Firngrat bis zum höchsten Gipfel der Alpen, dem „Mont Blanc“. Nach 4500HM Kletterei endet hier der Peutereygrat und man kann wahlweise über die Goutehütte, Gornellahütte oder Cosmiquehütte absteigen.
„Peutereygrat Integral (4000er Nr. 80+81)“ weiterlesen